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Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der theoretischen Frage nach der Legitimität autoritärer Herrschaft. Empirisch steht in seinem Mittelpunkt die globale Finanzkrise und ihre Wahrnehmung in China, da die Krise als geradezu paradigmatisches Beispiel der engen Verflechtung von externen und internen Faktoren staatlicher Herrschaft in Zeiten der Globalisierung gelten kann. Damit ermöglicht sie, eine Dimension herauszuarbeiten, die theoretisch bisher weitgehend vernachlässigt worden ist: die internationale Dimension der Legitimität autoritärer Herrschaft. Galten autoritäre Regime gemäß überkommener Klischees häufig als isoliert, introspektiv und sklerotisch, so macht die Finanzkrise offensichtlich, dass sich auch diese Regime den globalen Folgen ausgesetzt sehen und damit umgehen müssen. Im Folgenden wird ein legitimationstheoretischer Ansatz zur Analyse dieser internationalen Dimension …