Ziel Beschreibung von klinischen und radiologischen Befunden von Patienten mit COVID-19 und neurologischen Symptomen an 2 deutschen Universitätskrankenhäusern.
Material und Methoden Einschluss aller Patienten mit COVID-19 und zerebralen neurologischen Symptomen. Retrospektive Durchsicht der Krankenunterlagen hinsichtlich der neurologischen Symptome und COVID-19 sowie der Befunde der zerebralen Bildgebung (CT und MRT).
Ergebnisse 12 Patienten (4 Frauen, Alter 68 ± 12 Jahre) konnten eingeschlossen werden. Drei Patienten zeigten akute Befunde. Zwei der Patienten hatten akute und subakute zerebrale Ischämien, 1 Patient hatte zusätzliche intrakranielle Blutungen und mutmaßlich eine zentrale pontine Myelinolyse. Ein Patient hatte eine mutmaßlich COVID-19-assoziierte Pansinusitis.
Schlussfolgerung Auffälligkeiten in der zerebralen Bildgebung bei Patienten mit COVID-19 und neurologischen Symptomen sind eher selten und unspezifisch. Allerdings sind zerebrale Ischämien bei Patienten mit COVID-19 anzutreffen und es sollte ein besonderes Augenmerk auf Symptome von zerebralen Ischämien gelegt werden.
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