Generation Smartphone: ein partizipatives Forschungsprojekt mit Jugendlichen

R Heeg, S Genner, O Steiner, M Schmid, L Suter… - 2018 - zora.uzh.ch
R Heeg, S Genner, O Steiner, M Schmid, L Suter, D Süss
2018zora.uzh.ch
Im Projekt «Generation Smartphone» haben acht Erwachsene und acht Jugendliche
gemeinsam zur Smartphone-Nutzung von dreissig Jugendlichen geforscht. Durch den
partizipativen Forschungsansatz–Jugendliche beteiligen sich aktiv am Forschungsprozess–
wurden die Sichtweisen der Jugendlichen systematisch miteinbezogen. Die
Forschungsziele waren einerseits die Bedeutung des Smartphones im Alltag Jugendlicher
zu erfassen und andererseits Chancen und Risiken der Smartphone-Nutzung aus Sicht der …
Im Projekt «Generation Smartphone» haben acht Erwachsene und acht Jugendliche gemeinsam zur Smartphone-Nutzung von dreissig Jugendlichen geforscht. Durch den partizipativen Forschungsansatz – Jugendliche beteiligen sich aktiv am Forschungsprozess – wurden die Sichtweisen der Jugendlichen systematisch miteinbezogen. Die Forschungsziele waren einerseits die Bedeutung des Smartphones im Alltag Jugendlicher zu erfassen und andererseits Chancen und Risiken der Smartphone-Nutzung aus Sicht der Jugendlichen sichtbar zu machen. Einige wichtige Ergebnisse: - Das Smartphone ist für fast alle Jugendlichen unverzichtbar im Alltag, weil in einem Gerät alles gebündelt ist: Musik, Fotoapparat, Wecker, Games, Mails, Videos/Fotos, das Internet, Kontaktmöglichkeit mit allen möglichen Menschen, Bücher, Stadtpläne. - Viele Aktivitäten auf dem Smartphone sind vieles zugleich: Information, Unterhaltung und Kommunikation. «Spass» und «Ernsthaftes» sind nicht getrennt. - Viele Jugendliche haben ambivalente Gefühle gegenüber dem Smartphone («es ist mein bester Freund und mein grösster Feind»): Es ermöglicht all das oben Aufgezählte, und gleichzeitig kann man sich ihm nicht entziehen. - «Chancen» und «Risiken» treten oft gemeinsam auf: z.B. kann man ständig in Kontakt sein mit anderen Menschen, aber man muss auch ständig erreichbar sein und schnell reagieren. Man kann die meisten Risiken nicht durch einfache Massnahmen vermeiden, sie sind ein Teil des Gesamtpakets. - Jugendliche nutzen ihre Smartphones sehr unterschiedlich, z.B. je nach Alter: vor allem jüngere Jugendliche spielen Games auf dem Smartphone, ältere Jugendliche verwenden es oft für die Schule.
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