[PDF][PDF] Das aktive Mitmachen im Sportverein von Kindern und ihren Eltern ist positiv assoziiert mit dem Fitnessgrad von Schulkindern

B Steffen, L Zahner, J Puder, M Schmid… - SCHWEIZERISCHE …, 2007 - sems.ch
B Steffen, L Zahner, J Puder, M Schmid, S Kriemler
SCHWEIZERISCHE ZEITSCHRIFT FUR SPORTMEDIZIN UND SPORTTRAUMATOLOGIE, 2007sems.ch
Körperliche Inaktivität, eine geringere Fitness und ein erhöhtes Körperfett sind wichtige
kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Erwachsenen und Kindern. Eine Möglichkeit, die
körperliche Aktivität (KA) der Kinder zu steigern, ist ihre aktive Beteiligung in einem
Sportverein. In der vorliegenden Studie wurde deshalb untersucht, ob Kinder, welche aktiv
im Sportverein mitmachen oder Leistungssport betreiben, fitter sind und/oder gesünder sind
als jene, die sich nicht in einem Sportverein betätigen. 553 Kinder der 1. und 5. Klasse …
Zusammenfassung
Körperliche Inaktivität, eine geringere Fitness und ein erhöhtes Körperfett sind wichtige kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Erwachsenen und Kindern. Eine Möglichkeit, die körperliche Aktivität (KA) der Kinder zu steigern, ist ihre aktive Beteiligung in einem Sportverein. In der vorliegenden Studie wurde deshalb untersucht, ob Kinder, welche aktiv im Sportverein mitmachen oder Leistungssport betreiben, fitter sind und/oder gesünder sind als jene, die sich nicht in einem Sportverein betätigen. 553 Kinder der 1. und 5. Klasse wurden in drei Gruppen unterteilt: Gruppe 1 bestand aus Kindern, welche nicht im Sportverein teilnahmen, Gruppe 2 bestand aus Kindern, welche regelmässig in mindestens einem Sportverein teilnahmen, und Gruppe 3 waren bei den 1.-Klässlern speziell sporttalentierte Kinder und bei den 5.-Klässlern Kinder, welche mindestens dreimal pro Woche in einer spezifischen Sportart trainierten. Gruppe 1 und 2 wurden zufällig ausgewählt. Neben Grösse und Gewicht wurden Hautfalten gemessen und der prozentuale Körperfettanteil berechnet, die Fitness mit diversen sportmotorischen Tests erhoben. Die KA, soziodemografische Daten und das Tannerstadium wurden mittels Fragebogen erfasst. Resultate: Der BMI in den drei Gruppen unterschied sich nicht, obwohl das Körperfett in Gruppe 3 verglichen mit den anderen Gruppen signifikant tiefer war (17.0±5.7 vs. 17.7±5.5 vs. 14.6±4.8% in Gruppe 1, 2 und 3, p< 0.01). Die generelle und aerobe Fitness sowie die KA waren in Gruppe 3 signifikant höher verglichen mit Gruppe 2, und in Gruppe 2 signifikant höher verglichen mit Gruppe 1 (alle p< 0.01). Eine hohe aerobe Fitness war mit einem tiefen Körperfettgehalt assoziiert (p< 0.01). Eine hohe aerobe Fitness der Kinder war mit der Sportvereinbeteiligung der Kinder selbst sowie auch ihrer Eltern assoziiert. Kinder aus Migrantenfamilien zeigten eine signifikant tiefere aerobe Fitness und einen höheren Körperfettgehalt als Kinder von Eltern aus der Schweiz bzw. Mittel-und Nordeuropa/USA. Schlussfolgerung: Alle Schulkinder und ihre Eltern sollten aktiv unterstützt werden, in einem Sportverein teilzunehmen, da dies einen einfachen Ansatzpunkt zur Erhöhung der generellen KA, Fitness und Reduzierung des Körperfettgehaltes bei Kindern darstellt. Speziell motivert werden sollten Migrantenfamilien.
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